Sichtbarkeit der Planeten im Mai 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bietet im ersten Monatsdrittel eine günstige Abendsichtbarkeit. Erfahrene Beobachter können den Merkur bereits zu Monatsbeginn erkennen. Am 1. Mai erfolgt sein Untergang um 21:05 Uhr, am 10. Mai um 21:50 Uhr und am 15. Mai um 22:00 Uhr. Letztmals am 22. Mai dürfte man Merkur mit lichtstarker Optik erspähen können.

Venus erscheint allmählich am Abendhimmel. Am 1. Mai erfolgt ihr Untergang um 20:30 Uhr und am 31. Mai um 21:45 Uhr.

Mars kann in der ersten Nachthälfte beobachtet werden. Am 1. Mai erfolgt sein Untergang um 0:20 Uhr (am 2. Mai) und am 31. Mai erfolgt sein Untergang bereits um 23:25 Uhr. Am 16. Mai passiert der zunehmende Mond bei seiner monatlichen Runde den roten Planeten.

Jupiter wird zum Planeten der zweiten Nachthälfte. Sein Aufgang erfolgt am 1. Mai um 3:20 Uhr und am 31. Mai bereits um 1:30 Uhr. Etwa eine Viertelstunde später ist er am Morgenhimmel zu beobachten.

Saturn ist ebenfalls Planet der zweiten Nachthälfte. Seine Aufgänge verfrühen sich von 2:45 Uhr am 1. Mai auf 0:50 Uhr am 31. Mai.

Uranus hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Neptun lässt sich noch nicht blicken. Zwar geht der Neptun zum Monatsende bereits um 2:10 Uhr auf, bis er sich genügend hoch über den Horizont erhoben hat, hat die Morgenhelle aber soweit zugenommen, dass man vergeblich nach ihn suchen würde.

Sichtbarkeit der Planeten im April 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Venus bleibt im April unbeobachtbar.

Mars geht am 1. April um 0:55 Uhr (am 2. April) unter und am 30. April um 0:20 Uhr. Auf Grund der immer später einsetzenden Dunkelheit verkürzt sich die Sichtbarkeitsdauer des roten Planeten erheblich.

Jupiter baut seine Morgensichtbarkeit deutlich aus. Am 1. April geht Jupiter um 5:05 Uhr auf und am 30. April bereits um 3:25 Uhr. Etwa eine Viertelstunde später ist der Planet am Morgenhimmel sichtbar. Am 7. April wandert der abnehmende Mond an Jupiter vorbei.

Saturn ist der Planet am Morgenhimmel. Am 1. April erfolgt sein Aufgang um 4:50 Uhr und am 30. April bereits um 2:50 Uhr. Etwa eine Viertelstunde später ist der Planet am Morgenhimmel sichtbar. Am 6. April wandert der abnehmende Mond am Saturn vorbei.

Uranus bleibt im April unbeobachtbar.

Neptun bleibt im April unbeobachtbar.

Sichtbarkeit der Planeten im März 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bleibt im März für das bloße Auge unbeobachtbar. Mit lichtstarker Optik kann ein versierter Beobachter jedoch die Konjunktur mit Jupiter am 5. März verfolgen. Merkur zieht dabei nur 20´ nördlich am Jupiter vorbei. Am 5. März geht Merkur um 5:36 Uhr auf.

Venus hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Mars bleibt Planet der ersten Nachthälfte. Am 1. März geht der rote Planet um 0:20 Uhr unter und am 31. März um 0:55 Uhr (Anmerkung: am 28. März erfolgt die Umstellung auf Sommerzeit).

Jupiter zeigt sich ab etwa um die Monatsmitte allmählich in der Morgendämmerung knapp über dem Osthorizont. Am 15. März erfolgt sein Aufgang um 5:50 Uhr und am 31. März um 5:09 Uhr.

Saturn erscheint ebenfalls um die Monatsmitte am Morgenhimmel. Sein Aufgang erfolgt am 15. März um 5:30 Uhr und am 31. März um 4:45 Uhr.

Uranus verkürzt seine Sichtbarkeitsdauer drastisch. Am 1. März erfolgt sein Untergang um 22:10 Uhr und am 31. März um 21:20 Uhr. Die zunehmende Tageslänge und damit verbunden immer später einsetzende Dunkelheit macht es zunehmend schwieriger Uranus am Abendhimmel aufzuspüren.

Neptun bleibt im März unbeobachtbar.

Sichtbarkeit der Planeten im Februar 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bleibt im Februar in unseren Breiten unbeobachtbar.

Venus hat sich vom Morgenhimmel zurückgezogen und bleibt im Februar unbeobachtbar.

Mars beherrscht noch immer die erste Nachthälfte, auch wenn seine Helligkeit deutlich abnimmt. Die Untergänge verlagern sich von 0:40 Uhr (am 2. Februar) auf 0:15 Uhr am Monatsletzten (am 1. März). Am 18. Februar gesellt sich der zunehmende Mond zum Mars.

Jupiter ist im Februar unbeobachtbar.

Saturn ist im Februar unbeobachtbar.

Uranus verlagert seine Untergänge in die Zeit vor Mitternacht. Am 1. Februar geht der grünliche Planet um 23:55 Uhr unter und am 28. Februar um 22:10 Uhr. Neptun hat sich vom Abendhimmel zurückgezogen und bleibt im Februar unbeobachtbar.

Neptun hat sich vom Abendhimmel zurückgezogen und bleibt im Februar unbeobachtbar.

Sichtbarkeit der Planeten im Jänner 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur zeigt sich von der Monatsmitte bis gegen Ende Jänner in der Abenddämmerung tief am Südwesthimmel. Am 24. Jänner erreicht der flinke Planet seine größte östliche Elongation von der Sonne. Die günstigste Möglichkeit, Merkur zu sehen, besteht zwischen 22. Jänner und 26. Jänner. Am 22. Jänner erfolgt sein Untergang um 17:55 Uhr und am 26. Jänner um 18:05 Uhr. Etwa eine halbe Stunde vorher wird der Merkur in der Abenddämmerung sichtbar.

Venus ist nach wie vor Morgenstern, allerdings ist diese nicht mehr sehr auffällig. In der Morgendämmerung kann man die Venus knapp über den Südosthorizont sehen. Die Venus geht am 1. Jänner um 6:25 Uhr auf.  Etwa eine Viertelstunde später sollte man die Venus am Morgenhimmel erkennen. Bis zum Monatsletzten verspäten sich Aufgänge der Venus auf 6:55 Uhr. Da die Morgendämmerung aber immer früher einsetzt, nimmt die Sichtbarkeit der Venus bis zum Monatsende deutlich ab.

Mars ist der Planet der ersten Nachthälfte. Aus der zweiten Nachthälfte beginnt er sich allmählich zurückzuziehen. Mars ist im Jänner hellster Planet am Abendhimmel. Seine Untergänge verfrühen sich von 1:15 Uhr (am 2. Jänner) auf 00:30 Uhr (am 1. Februar). Am 21. Jänner sieht man den zunehmenden Mond beim Mars. In derselben Nacht zieht Mars 1°43´ nördlich an Uranus vorbei, der aber nur im Fernglas auszumachen ist.

Jupiter kann noch in den ersten Tagen des neuen Jahres tief im Südwesten in der Abenddämmerung direkt neben dem Saturn gesehen werden. Anschließend zieht er sich vom Abendhimmel zurück und wird unbeobachtbar. Am 1. Jänner erfolgt sein Untergang um 17:35 Uhr und am 10. Jänner bereits um 17:10 Uhr. Nach dem 10. Jänner wird man vergeblich nach Jupiter suchen.

Saturn kann ebenfalls noch in den ersten Tagen des neuen Jahres tief im Südwesten in der Abenddämmerung gesehen werden. Anschließend zieht er sich vom Abendhimmel zurück und wird unbeobachtbar. Am 1. Jänner erfolgt sein Untergang um 17:30 Uhr und am 10. Jänner bereits um 17:05 Uhr.

Uranus zieht sich vom Morgenhimmel zurück. Seine Untergänge verfrühen sich von 2:00 Uhr am 1. Jänner, auf 1:00 Uhr am 15. Jänner und auf 24:00 Uhr am Monatsletzten.

Neptun nimmt seinen Abschied vom Abendhimmel und wird nach der Monatsmitte unbeobachtbar. Am 1. Jänner erfolgt sein Untergang um 21:45 Uhr, am 15. Jänner um 20:45 Uhr und am 31. Jänner bereits um 19:45 Uhr.

Sichtbarkeit der Planeten im Dezember 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur hat seine günstige Morgensichtbarkeit vom Vormonat beendet und bleibt den gesamten Dezember unbeobachtbar.

Venus kann noch am Morgenhimmel gesehen werden. Ihre Aufgänge erfolgen aber immer später. Geht sie am 1. Dezember um 4:55 Uhr auf und am 15. um 5:35 Uhr, so erfolgt ihr Aufgang zu Silvester erst um 6:20 Uhr.

Mars geht am 1. Dezember um 2:25 Uhr unter, am 15. um 1:50 Uhr und zu Silvester schon um 1:20 Uhr. In der Nacht vom 23. auf 24. passiert der zunehmende Mond südlich den roten Planeten.

Jupiter gibt seine Abschiedsvorstellung von der Himmelsbühne. Bevor sich der Riesenplanet aber völlig vom Abendhimmel zurückzieht, kommt es zu einer seltenen Konstellation. Am 21. Dezember zieht der Riesenplanet in nur 0°06′ südlichem Abstand am langsameren Ringplaneten vorbei. Mit bloßen Augen betrachtet, gewinnt man den Eindruck, einen hellen Doppelstern zu sehen. Es ist reizvoll, die Wanderung von Jupiter an Saturn vorbei von Tag zu Tag zu verfolgen. Ein Tag vorher und einen Tag nachher beträgt der Abstand der beiden größten Planeten 0°09′. Am 17. Dezember sieht man außerdem die schmale Sichel des zunehmenden Mondes nahe bei Jupiter und Saturn. Zu Monatsbeginn geht Jupiter um 19:00 Uhr unter, am 15. um 18:20 Uhr und zu Silvester schon um 17:35 Uhr. Damit bleibt nur noch eine Stunde, um den Riesenplaneten weit im Südwesten zu beobachten.

Saturn zieht sich vom Abendhimmel zurück. Er verkürzt drastisch seine Sichtbarkeitsdauer. Zu Silvester kann man ihn nur noch eine halbe Stunde lang am frühen Abendhimmel knapp über dem Südwesthorizont erkennen. Am 1. Dezember geht Saturn um 19:10 Uhr unter und am 15. um 18:20 Uhr. Am letzten Tag des Jahres sinkt der Ringplanet schon um 17:30 Uhr unter die Horizontlinie. Am 21. Dezember kommt es zu einer engen Konjunktion mit dem Jupiter. Dieser zieht nur 0°06′ südlich an Saturn vorbei, ein Ereignis, das als „große Konjunktion“ bezeichnet wird. Beide Riesenplaneten machen den Eindruck eines hellen, optischen Doppelsterns. Am 17. gesellt sich die Sichel des zunehmenden Mondes zu diesem Paar.

Uranus zieht sich vom Morgenhimmel zurück. Geht Uranus am 1. Dezember um 4:10 Uhr unter und am 15. um 3:10 Uhr so erfolgt der Untergang des lichtschwachen Planeten am Silvestertag schon um 2:10 Uhr.

Neptun hält sich noch am Abendhimmel auf, wenn auch seine Untergänge in die Zeit weit vor Mitternacht fallen. Die jetzt abends bald einsetzende Dunkelheit bietet noch die Chance, den recht lichtschwachen Planeten aufzuspüren. Anfang Dezember geht Neptun um 23:45 Uhr unter, am 15. um 22:55 Uhr und zu Silvester bereits um 21:50 Uhr.

Sichtbarkeit der Planeten im November 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bietet in diesem Monat die günstigste Morgensichtbarkeit des Jahres 2020. Auch wer noch keine große Beobachtungserfahrung hat, dem bietet sich zwischen dem 6. und 18. November eine gute Chance, Merkur eine Stunde vor Sonnenaufgang knapp über dem Osthorizont in der beginnenden Morgendämmerung als fahlen, gelblichen Lichtpunkt zu sehen. Bei guten Sichtbedingungen kann man den flinken Planeten bereits am 4. November tief im Osten ausmachen. An diesem Tag geht der Merkur um 5:15 Uhr auf. Etwa 20 min später setzt er sich im Horizontdunst durch und wird sichtbar. Gegen 6:15 Uhr verblasst Merkur in der zunehmenden Morgenhelligkeit. Die Merkuraufgänge verfrühen sich bis 11. November lediglich um fünf Minuten auf 5:10 Uhr. Bis 23. November verspäten sich seine Aufgänge auf 5:55 Uhr. Am 13. November ergibt sich gegen 6:00 Uhr morgens ein reizvoller Himmelsanblick, wenn die schmale Sichel des abnehmenden Mondes zwischen Merkur und Venus steht und auch Spica mit von der Partie ist. Nach dem 23. November wird man Merkur kaum noch am Morgenhimmel freiäugig erspähen können.

Venus glänzt nach wie vor am morgendlichen Osthimmel und ist kaum übersehbar. Ihre Aufgänge verspäten sich aber erheblich. Geht Venus am 1. November noch um 3:30 Uhr auf, so geht sie am 15. erst um 4:10 Uhr auf. Am 30. November erfolgt der Aufgang der Venus erst um 4:50 Uhr. Gegen 7:00 Uhr verblasst sie in der zunehmenden Morgenhelle. Am 13. November kann man gegen 6:00 morgens knapp 13° östlich der Venus auch den Planeten Merkur erspähen. Dazu gesellt sich an diesem Tag die extrem schmale Sichel des abnehmenden Mondes.

Mars zieht sich allmählich vom Morgenhimmel zurück. Sein Untergang erfolgt am 1. November um 4:15 Uhr, am 15. um 3:15 Uhr und am 30. November bereits um 2:30 Uhr.

Jupiter verkürzt seine Abendsichtbarkeit deutlich. Am 1. November erfolgt der Jupiteruntergang um 20:30 Uhr, am 15. um 19:50 Uhr und am 30. November bereits um 19:00 Uhr. Nur die immer früher einsetzende Dunkelheit ermöglicht noch eine Sichtbarkeitsdauer von gut drei Stunden. Am 13. passiert Jupiter zum zweiten Mal in diesem Jahr den fernen Zwergplaneten Pluto in 0,12° nördlichem Abstand. Ein netter Himmelsanblick ergibt sich am 19. November frühabends: Knapp über dem Südwesthorizont sieht man das Dreigestirn Jupiter – Saturn und die zunehmende Mondsichel.

Saturn verkürzt seine Abendsichtbarkeit deutlich. Geht der Ringplanet am 1. November noch um 21:00 Uhr unter, so sinkt er am 30. November schon um 19:15 Uhr unter die südwestliche Horizontlinie. Am frühen Abend des 19. November sieht man die Sichel des zunehmenden Mondes knapp 4° südlich des Ringplaneten.

Uranus ist die gesamte Nacht am Firmament vertreten. Lediglich gegen Monatsende beginnt er sich vom Morgenhimmel zurückzuziehen. Zu Monatsbeginn stört das helle Vollmondlicht beim Aufsuchen des lichtschwachen Planeten.

Neptun kann noch mit lichtstarker Optik am Abendhimmel aufgefunden werden. Zu Monatsbeginn geht Neptun um 1:50 Uhr unter. Ende November sinkt der sonnenfernste Planet bereits um 23:50 Uhr unter die westliche Horizontlinie.

Sichtbarkeit der Planeten im Oktober 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur zeigt sich in unseren Breiten im Oktober nicht. In südlichen Gefilden kann man ihn jedoch am Abendhimmel tief im Südwesten erspähen (südlich von 36° Nord).

Venus ist nach wie vor Morgenstern, geht aber immer später auf, die Sonne allerdings ebenfalls. Am 1. Oktober geht der Morgenstern um 3:12 Uhr auf, am 15. um 3:45 Uhr und am 31. Oktober um 3:30 Uhr. Am 3. Oktober kommt es zu einer engen Begegnung mit dem Löwenhauptstern Regulus. Venus zieht nur 5’ (= 0,09°) südlich an a Leonis vorbei. Gelegentlich bedeckt Venus sogar den Löwenhauptstern. Letztmals war dies am 7. Juli 1959 der Fall. Erst am 1. Oktober 2044 wird Venus wieder Regulus bedecken. Am 14. Oktober passiert die Sichel des abnehmenden Mondes Venus 4° nördlich.

Mars bleibt das dominierende Gestirn am Nachthimmel bis Venus am Morgenhimmel erscheint.Sein Aufgang erfolgt am 1. Oktober um 19:19 Uhr und am Monatsletzten steht er bei Einbruch der Dunkelheit bereits hoch am Firmament.

Jupiter verkürzt seine Abendsichtbarkeitsdauer. Am 1. Oktober erfolgt der Jupiteruntergang um 23:15 Uhr, am 15. um 22:20 Uhr und am 31. Oktober bereits um 20:35 Uhr. Nur die immer früher einsetzende Dunkelheit ermöglicht noch eine Sichtbarkeit von mehr als vier Stunden. Der zunehmende Halbmond bildet mit Jupiter und Saturn am Abend des 22. Oktober ein nettes Dreigestirn tief am Südwesthimmel.

Saturn kann am Abendhimmel gesehen werden. Mit Einbruch der Dunkelheit sieht man ihn bereits am Südhimmel. Seine Untergänge verlagert der Ringplanet in die späteren Abendstunden. Am 1. Oktober geht Saturn um 23:50 Uhr unter und am 15. um 23:00 Uhr. Zu Monatsende erfolgt der Untergang schon um 21:00 Uhr. Der Mond kommt auf seiner monatlichen Runde am 23. Oktober morgens am Ringplaneten vorbei.

Uranus geht am 1. Oktober um 19:30 Uhr auf. Am 15. überschreitet Uranus schon um 18:35 Uhr die östliche Horizontlinie. Am Monatsletzten erfolgt der Aufgang des grünlichen Planeten um 16:30 Uhr und sein Untergang am nächsten Morgen um 6:20 Uhr.

Neptun kann im Oktober in der ersten Nachthälfte beobachtet werden. Seine Untergänge verfrühen sich um fast zwei Stunden. Der lichtschwache Planet geht am 1. Oktober um 4:50 Uhr unter, am 15. um 3:50 Uhr und am 31. Oktober bereits um 1:50 Uhr. Etwa zwei Stunden vor Untergang wird Neptun kaum mehr aufzufinden sein.

Sichtbarkeit der Planeten im September 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur ist im September unbeobachtbar.

Venus dominiert den Morgenhimmel Am 1. September erfolgt ihr Aufgang um 2:20 Uhr, am 15. um 2:40 Uhr und am 30. September um 3:10 Uhr.

Mars wird zum Planeten der gesamten Nacht. Am 1. September geht er um 21:25 Uhr auf, am 15. um 20:30 Uhr und am 30. September bereits um 19:20 Uhr. Am 6. September zieht der abnehmende Mond an Mars vorbei. Um 5:00 Uhr morgens sieht man den Mond etwa ein Grad südlich von Mars.

Jupiter zieht sich von der zweiten Nachthälfte zurück. Am 1. September erfolgt sein Untergang um 1:15 Uhr, am 15. um 00:15 Uhr und am 30. September bereits um 23:25 Uhr.

Saturn zieht sich von der zweiten Nachthälfte zurück. Am 1. September erfolgt sein Untergang um 2:00 Uhr, am 15. um 00:55 Uhr und am 30. September bereits um 00:00 Uhr.

Uranus geht immer früher auf, am 1. September um 21:35 Uhr, am 15. um 20:35 Uhr und am 31. September bereits um 19:35 Uhr.

Neptun geht am 1. September um 19:55 Uhr auf und um 6:50 Uhr unter, am Monatsletzten geht Neptun um 18:00 Uhr auf und um 4:50 Uhr unter.

Sichtbarkeit der Planeten im August 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur kann noch in den ersten Augusttagen bei sehr guten Sichtbedingungen am Morgenhimmel gesehen werden. Am 1. August geht der Merkur um 4:10 Uhr auf. Etwa 20 min später kann man ihn tief am Nordosthorizont als fahlen Lichtpunkt erkennen, eine halbe Stunde später wird er in der zunehmenden Morgenhelle unsichtbar. Am 2. August wandert Merkur 6° südlich von Pollux in den Zwillingen vorbei. Bis 5. August verspätet sich die Merkuraufgänge auf 4:26 Uhr. Nach dem 5. August wird man den flinken Planeten vergeblich suchen.

Venus ist Glanzpunkt am Morgenhimmel. Die Venusaufgänge bleiben fast den gesamten Monat über konstant. Am 1. August geht Venus um 2:15 Uhr auf, am 15. um 2:10 Uhr und am 31. August um 2:20 Uhr. In den Morgenstunden des 15. August erblickt man die abnehmende Mondsichel nahe Venus.

Mars überschreitet am 1. August um 23:06 Uhr die östliche Horizontlinie, am 15. um 22:22 Uhr und am 31. August bereits um 21:28 Uhr. Der abnehmende Mond besucht Mars auf seinem monatlichen Rundlauf am 9. August.

Jupiter ist ein auffälliges Objekt am Nachthimmel, das bereits mit Einbruch der Dunkelheit im Südosten auffällt. Vom Morgenhimmel zieht sich der Riesenplanet weitgehend zurück. Geht Jupiter am 1. August um 3:30 Uhr unter und am 15. um 2:25 Uhr, so erfolgt der Jupiteruntergang am 31. August bereits um 1:20 Uhr. Zweimal passiert der zunehmende Mond Jupiter im August, nämlich am 1. und am 28. August.

Saturn kann man bei Einbruch der Dunkelheit gemeinsam mit dem Jupiter bereits am Südosthimmel erspähen. Vom Morgenhimmel beginnt sich Saturn langsam zurückzuziehen. Geht der Ringplanet am 1. August um 4:10 Uhr und am 15. um 3:05 Uhr unter, so erfolgt der Saturnuntergang am 31. August bereits um 2:00 Uhr. Zweimal zieht der Mond im August an Saturn vorbei, und zwar am 3. und am 30 August.

Uranus kann in der zweiten Nachthälfte aufgefunden werden. Er verlagert seine Aufgänge von 23:35 Uhr am 1. auf 22:40 Uhr zur Monatsmitte. Am 31. August geht Uranus bereits um 21:35 Uhr auf. Frühestens eine Stunde nach seinem Aufgang lohnt es sich, nach dem siebten Planeten in unserem Sonnensystem Ausschau zu halten.

Neptun verlagert seine Aufgänge in die frühen Abendstunden. Am 1. August geht der Neptun um 21:58 Uhr auf, am 15. um 21:02 Uhr und am 31. August bereits um 20:00 Uhr.